Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

Was macht eigentlich ein LEADER-Regionalmanagement?

Drei fürs Hufeisen (v.l.): REM-Berater Karsten Perkuhn, Hufeisen-Regionalmanagerin Vera Placke und Beraterin für Öffentlichkeitsarbeit Danica Thielen. Foto: pro-t-in GmbH

Seien wir ehrlich: Besonders viel kann man sich unter dem Begriff „Regionalmanagement“ nicht vorstellen. Das Regionalmanagement (REM) übt vielfältige Aufgaben aus, um eine LEADER-Region bestmöglich zu begleiten – zu viele Aufgaben für eine Person. Regionalmanagerin Vera Placke erhält daher bei ihrer alltäglichen Arbeit Unterstützung von REM-Berater Karsten Perkuhn und Beraterin für Öffentlichkeitsarbeit Danica Thielen, damit die Menschen vor Ort LEADER erfolgreich für sich nutzen können.

Wenn Vera Placke morgens ins Büro kommt, schaut sie als erstes in ihre E-Mails und hört ihre Mailbox ab. Als Regionalmanagerin des Hufeisens ist sie nämlich die erste Ansprechpartnerin für alle, die sich über LEADER informieren oder einen Förderantrag stellen wollen. Ein wichtiger – wenn nicht sogar der wichtigste Teil ihrer Arbeit – ist die Beratung potenzieller Projektträger:innen. Sie prüft, ob eine Projektidee zu den Entwicklungszielen von LEADER passt und für eine Förderung in Frage kommt. Dieses Beratungsgespräch ist vollkommen kostenlos und unverbindlich. In der Regel findet das Treffen vor Ort bei den potenziellen Projektträger:innen statt, sodass Vera Placke immer viel im Hufeisen unterwegs ist. Eignet sich das Projekt für eine LEADER-Förderung, begleitet sie die Bewerber:innen bei der Antragserstellung und prüft, ob die Projektskizze vollständig ausgefüllt ist und alle wichtigen Unterlagen beigefügt sind.

Unterstützung für die LAG

Die Regionalmanagerin ist zudem gewissermaßen die rechte Hand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG). Vera Placke bereitet die LAG-Sitzungen vor und führt dabei schon eine Vorbewertung der eingereichten LEADER-Anträge durch. So stimmt die LAG nur über Anträge ab, die eine Aussicht auf Erfolg haben. Darüber hinaus bereitet Vera Placke LEADER-relevante Informationen für die LAG auf, zum Beispiel wenn es rechtliche Änderungen gab. Auch die Moderation und Nachbereitung der Sitzungen gehören zu ihren Aufgaben. Außerdem verwaltet das REM den Budgetplan und die Finanzen der LAG.

Fällt das Votum der LAG positiv aus, heißt das nicht, dass die Projektträger:innen schon loslegen können – sie müssen erst einen Antrag beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) stellen, das die Finanzierung des Projekts prüft. Angesichts dieses zweistufigen Antragsverfahrens steht Vera Placke stets in engem Austausch mit dem ArL. Apropos Austausch: Dialog ist ein elementarer Teil der Regionalmanagement-Arbeit. Das REM tauscht sich nicht nur mit dem ArL zu Projekten und generellen Fragen zu LEADER aus, sondern auch mit anderen LEADER-Regionen, sowohl im Bereich Weser-Ems und als auch in ganz Niedersachsen. Auch mit Akteur:innen in der Region ist Vera Placke regelmäßig im Gespräch, um Kooperationsprojekte auszuloten.

Stratege hinter den Kulissen

Karsten Perkuhn ist als Berater des Regionalmanagements eher im Hintergrund tätig. Er unterstützt Vera Placke bei alltäglichen Aufgaben wie Fördermittelfragen und der Bewertung von Projektanträgen. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Regionalmanager im Wittlager Land ist er bestens mit der Fördermittellandschaft sowie förderrechtlichen Fragen vertraut. Diese Kenntnisse kommen unter anderem dann zum Einsatz, wenn eine Projektidee nicht für LEADER infrage kommt – denn dann bemüht sich das REM-Team, dem Antragsteller Alternativen aufzuzeigen.

Vor allem ist Karsten Perkuhns Beraterrolle strategischer Natur. Während Vera Placke sich in erster Linie um das operative „Alltagsgeschäft“ kümmert, hat Karsten Perkuhn das große Ganze im Blick. Er ist auch zentraler Ansprechpartner für die anderen von der Lingener pro-t-in GmbH betreuten Regionalmanagements im Osnabrücker Land: Nördliches Osnabrücker Land, Südliches Osnabrücker Land und Wittlager Land. So weiß er immer, was die LEADER-Regionen rund um Osnabrück bewegt, wie sie von einander lernen können und wo sich Synergien nutzen lassen. Da ist es nicht verwunderlich, dass er auch erster Ansprechpartner für regionsübergreifende Projekte ist und Austausch- und Vernetzungstreffen mit landkreisweiten Organisationen und Institutionen koordiniert.

LEADER ins Gespräch bringen

Die dritte im Bunde ist Danica Thielen als Beraterin für Öffentlichkeitsarbeit. Sie unterstützt Vera Placke dabei, den Menschen in der Hufeisen-Region LEADER bekannt zu machen und ihnen die notwendigen Informationen zu geben, um selbst Projektideen anzugehen. Dabei ist es das oberste Ziel, möglichst weite Teile der Öffentlichkeit zu erreichen. Dies geschieht auf verschiedenen Wegen, allen voran durch die Website www.hufeisen-region.de. Hier finden Interessierte nicht nur grundlegende Infos zu LEADER und zur Antragsstellung, sondern auch aktuelle News über Projektentwicklungen, Infos rund um die LAG-Sitzungen sowie Berichte zu Kooperations- und Vernetzungstreffen. Danica Thielen bereitet auch Informationsmaterial auf, das die Hufeisen-Kommunen für ihre eigenen Kanäle nutzen können.

Überhaupt gilt es, die Menschen vor Ort zu erreichen. Hier spielen vor allem Pressemitteilungen eine wichtige Rolle, die in lokalen Zeitungen veröffentlicht werden. Eine weitere Sparte der Öffentlichkeitsarbeit sind Produkte, die Aufmerksamkeit für LEADER generieren und die Menschen vor Ort informieren, wie z.B. Postkarten oder ein Flyer zur Antragstellung  – damit LEADER nicht länger die große Unbekannte ist, und die Menschen vor Ort die vielfältigen Chancen des Programms bestmöglich nutzen.

Du hast weitere Fragen rund um LEADER und das Regionalmanagement? Dann melde dich gerne bei Vera Placke unter der Telefonnummer 0591-96494321 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..