6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel werfen alle deutschen Haushalte jedes Jahr in den Müll. Eine sinnvolle Alternative zur Entsorgung ist Foodsharing. Dabei werden gut erhaltene Lebensmittel an andere weitergegeben – zum Beispiel über einen öffentlichen Lebensmittelschrank, den „Fairteiler.“ Wie dieser genau funktioniert, das erfuhren Teilnehmer auf zwei Exkursionen der ILE-Region „Hufeisen“ zu Osnabrücker Fairteilern.
Der Fairteiler ist eine Art Bücherschrank – nur für Essen und Getränke. Gut erhaltene Lebensmittel werden hier deponiert und können dann von jedem abgeholt und verbraucht werden. Die Exkursion „Foodsharing & Foodsaving – Lebensmittel retten“ führte die Teilnehmer zu den Fairteilern am Christus König-Pfarrhaus in Haste und an der Hochschule Osnabrück. Hier lernen sie mehr über Foodsharing und erfahren, wie sie selbst einen Sharing-Treffpunkt aufbauen können. Denn wer Essen und Getränke teilt, tut seinen Mitmenschen etwas Gutes und leistet einen aktiven Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung – und für den Klimaschutz.
Die Veranstaltungsreihe war Teil des Projekts „Mach’s einfach! Klimaschutz in der ILE-Region Hufeisen“, im Rahmen dessen die Kommunen Belm, Bissendorf, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Hasbergen und Wallenhorst mit verschiedenen Veranstaltungen und Workshops für den Klimaschutz sensibilisierten.
Bild: Copyright JackF/Fotolia
Informieren Sie sich über unsere Hufeisen-Projekte. Weitere Projektbeispiele in Niedersachsen finden Sie hier: